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Sicherheitseinrichtungen für Tankanlagensysteme - Leckanzeigegerät

Bei doppelwandigen Tanks wird der Zwischenraum zwischen den Wänden mit einem Leckanzeigegerät überwacht, um eine Beschädigung einer der Tankwandungen rechtzeitig zu erkennen. Die Funktion des Leckanzeigegerätes sollte mindestens einmal jährlich überprüft werden (Prüftaste für Alarmlampe, Alarmton). Der Umfang und Prüfturnus der Funktionsüberprüfung kann je nach Bauartzulassung des Leckanzeigegerätes auch vorgeschrieben sein, im Zweifel ist dies beim Fachbetrieb oder Hersteller zu erfragen.
Moderne Leckanzeigegeräte erzeugen im Kontrollraum einen Unterdruck. Wird eine Wandung schadhaft, bricht dieser Unterdruck zusammen, und der Alarm wird ausgelöst. Darüber hinaus gibt es auch Systeme mit Überdruck
und Inertgasen (Schutzgasen). Sehr weit verbreitet sind Leckanzeigegeräte, die den Überwachungsraum mittels einer Kontrollflüssigkeit überwachen. Oberhalb des Tanks angeordnet befindet sich ein Ausgleichsbehälter, der mit dem Überwachungsraum verbunden ist. Wird eine Wandung beschädigt, läuft die Flüssigkeit aus und der Füllstand im Ausgleichsbehälter sinkt ab. Dies wird durch einen Geber registriert, der die Leckage durch einen optischen und akustischen Alarm anzeigt. Durch die Umstellung der Wassergefährdungsklasse (alle Flüssigkeiten außer Wasser sind mindestens WGK 1) stehen zukünftig nur noch Druck- oder Vakuumüberwachungen für die unterirdische Lagerung zur Verfügung. Im Sinne des Bestandsschutzes bleiben die bislang eingebauten Leckanzeigegeräte aber bis auf weiteres zulässig.
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