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Die Ölheizung im Überblick - Hilfreiche VerbrauchertippsDi. 21.08.2018

Die Ölheizung im Überblick - Hilfreiche VerbrauchertippsÖlheizungen zählen in deutschen Haushalten nach Gasheizungen zu den meistgenutzten Heizsystemen. Sie werden zur Raumbeheizung und Warmwasserbereitung genutzt. Doch wie genau funktioniert das Heizen mit Öl?

Funktionsweise und Brennwerttechnik

Prinzipiell erzeugt die Ölheizung durch die Verbrennung von Heizöl Energie in Form von Wärme. Dabei gibt es mehrere Einzelschritte: Zunächst transportiert eine Pumpe den Brennstoff vom Heizöltank in den Brenner. Eine Vorwärmeeinrichtung optimiert das Öl für den Zündungsvorgang, ehe es in die Brennkammer gespritzt und dort gezündet wird. Ein Wärmetauscher überträgt die entstandene Wärme auf das Wasser im Heizkreis. Von dort gelangt es über Pumpen in die Heizkörper im Haus. Die bei der Verbrennung von Heizöl entstehenden Abgase werden abgeleitet und entweichen durch den Schornstein.

Bei der Brennwerttechnik kommt im Vergleich zur konventionellen Heizung ein zusätzlicher Energiegewinn hinzu: Ein zweiter Wärmetauscher kühlt die Abgase und die darin enthaltenen Wasserdämpfe ab, die zu Wasser kondensieren. Der Kondensationsvorgang setzt zusätzliche Wärmeenergie frei, die sich in den Abgasen befindet. Dieses Plus an Energie gelangt über den Heizungsrücklauf zurück in den Heizkessel. Der Energiegehalt des Heizöls wird dadurch beinah vollständig ausgenutzt, was kosteneffizienter und ökologischer im Vergleich zu Heizkesseln ohne Brennwerttechnik ist. Basierend auf den Energierichtlinien der EU ist es seit September 2015 erforderlich, bei einer Sanierung oder einer Neuinstallation von einer Ölheizung die Brennwerttechnik zu nutzen. Durch diese Maßnahme halten die Anlagen den geforderten Wirkungsgrad von mehr als 86 Prozent ein.

Hinweise zum Brennstoff

Heizöl kommt in Privathaushalten in drei verschiedenen Ausführungen zum Einsatz: schwefelarm, premium und als Bio-Variante.

Schwefelarmes Heizöl ist heutzutage der Standard. Im Gegensatz zu früher genutzten Heizölen ist lediglich eine geringe Konzentration an Schwefel von maximal 50 mg/kg enthalten. Dies ist zum einen umweltfreundlicher, zum anderen hinterlässt es bei der Verbrennung so gut wie keine Rückstände.

Premium-Heizöl ist äquivalent zu schwefelarmem Brennstoff. Es ist jedoch mit Additiven versetzt, die die Lagerstabilität und thermische Qualität erhöhen. Je länger Öl gelagert wird, desto eher rentiert sich die Premium-Qualität. Durch die effizientere Verbrennung sparen Besitzer von Ölheizungen Verbrauchskosten und schonen zudem die Umwelt. Auf der anderen Seite entstehen leicht höhere Investitionskosten im direkten Vergleich zu gängigem Heizöl.

Bio-Heizöl besteht ebenfalls aus schwefelarmem Heizöl, das darüber hinaus zu mindestens drei Volumenprozent aus biologischem Anteil zusammengesetzt ist. Die Grundlage hierfür bilden beispielsweise Raps- oder Sonnenblumenöl.

Brennstofflagerung

Gelagert wird der Brennstoff in einem Heizöltank. Dieser kann entweder oberirdisch oder unterirdisch, als Erdtank, installiert werden. Erdtanks haben den Vorteil, dass sie keinen Platz wegnehmen und im Gegensatz zu außenstehenden Tanks nicht sichtbar sind. Der Heizungskeller ist als Platzierungsstandort ebenfalls eine Option. Ist der benötigte Brennstoffbedarf so groß, dass ein Heizöltank nicht mehr durch die Kellertür passen würde, bietet es sich an, auf Batterietanks zurückzugreifen. Hierbei handelt es sich um mehrere miteinander verbundene Tankeinheiten.

Unabhängig von der Art des Öltanks empfiehlt sich eine regelmäßige Reinigung durch einen geprüften Fachmann, wodurch sich die Lebensdauer des Tanks entscheidend verlängert.

Gründe für eine Ölheizung

Auch heute existieren viele Gründe für die Anschaffung einer Ölheizung. Ein Aspekt ist, dass Verbraucher unabhängig von der gegebenen Infrastruktur wie einer Gasleitung sind. Gerade in ländlichen Gebieten ist diese oftmals noch nicht flächendeckend ausgebaut.

Der Heizölpreis ist nicht konstant und unterliegt Schwankungen. Der Vorteil gegenüber Brennstoffen wie Gas: Wer die Preisentwicklung im Blick behält und zu einem strategisch günstigen Zeitpunkt Heizöl nachkauft, spart viel Geld. Wer sich mit Nachbarn abspricht, senkt bei einer Sammelbestellung zudem die Lieferkosten.

Die Investitionskosten für eine Ölheizung sind vergleichsweise günstig. Während sich Heizungsanlagen auf Basis von Erdgas auf etwa demselben Preisniveau befinden, sind etwa Pelletheizungen, Blockheizkraftwerke und Wärmepumpenheizungen deutlich teurer in der Anschaffung.

Weiterhin erhalten Heizungsmodernisierer für den Austausch des alten Ölkessels gegen einen Brennwertkessel Subventionen von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Wer einen Öl Brennwertkessel mit erneuerbaren Energien wie einer Solarthermie kombiniert, erhält eine Förderung seitens des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Auch lohnt es sich, Informationen über regionale Fördertöpfe einzuholen.

Mehr Informationen zu einer modernen Ölheizung von Viessmann oder einer Ölheizung von Brötje lesen Sie auf der Seite von Kesselheld.

Bildquellen: https://pixabay.com/de/thermostat-heizung-heizk%C3%B6rper-1687928/

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